Newsletter Frühling

Eine Lieblingsjahreszeit war für mich schon immer schwer zu definieren.

Jede Jahreszeit hat ihren Reiz. Der Frühling nimmt für mich jedoch eine Sonderstellung ein. Seine Vorboten auf Neues geben Hoffnung und Vorfreude. Mehr Licht, Sommerabende, Wandern, Biken, Herz & Kopf an die Sonne halten …

Den Frühling könnte ich somit und aufgrund seiner Vielfalt sofort zu meiner Lieblingsjahreszeit erklären. Anderseits: Was wäre der Frühling ohne den Winter? Ohne Sommer, oder Herbst? So ruhen wir doch am besten einfach im Jetzt und im Moment, der all die Privilegien für uns bereithält, überhaupt solche Fragen stellen zu dürfen…
 

Herzlich, Claudia Zürcher-Künzi,
Geschäftsleiterin palliative bern    

 


Rückblick

Letzte Woche durften wir im Generationenhaus Bern Eltern zuhören, die ihre Kinder viel zu früh verloren haben. Ein anderes, direkteres Zuhören, ein noch Schmerzhafteres, als wenn wir es aus den Medien oder der Nachbarschaft hören, wie schlimm es denn sei.

 

Zum Verarbeiten braucht es vor allem ein gutes und sicheres Loslassen, das war eine der Kernaussagen des Abends. Dies gelingt nur, wenn ein stabiles Netz von Menschen vorhanden ist, die nicht nur sagen, „ruf mich an, wenn Du etwas brauchst“, sondern einfach aktiv unterstützen und da sind. Weil für einen Anruf, ein Fragen um Hilfe, die Energie und den Mut fehlen. Nebst einem privaten Netzwerk, das trägt, muss auch die Fachwelt die Sprachlosigkeit über den nahen Tod eines Kindes verlieren. Es muss und will darüber gesprochen werden! Die Eltern möchten Raum für ihr Kind, während der Sterbephase, aber auch darüber hinaus. Für alle Kinder, die viel zu früh verstorben sind, flossen im Generationenhaus viele Tränen, aber es konnten auch wertvolle Verbindungen geknüpft werden.

 

palliative bern will sich, gemeinsam mit dem Dachverband palliative ch. dafür einsetzen, dass sterbende Kinder im Kanton Bern und auch auf nationaler Ebene gesehen und Eltern gehört werden. Danke Euch allen für die tägliche interprofessionelle Zusammenarbeit und für das Weben eines Netzes, das tragen will.

 

Ausblick

Erster, nationaler Ausbildungskurs: Psychedelisch unterstützte Therapie in der Palliativmedizin von Freitag, 05. – Sonntag, 07. April 2024

Psychologische, soziale und existenzielle Belastungen sind häufige Folgen der Lebensveränderung und den täglichen Verlusten, die sich aus einer Diagnose und einer Krankheit ergeben, für die es keine Hoffnung auf Heilung gibt. Diese Formen der Verzweiflung können zu einer Verringerung der Lebensqualität und dem Wunsch nach einem schnelleren Tod führen.

Der Ausbildungskurs richtet sich an Therapeuten, die mit psychedelisch unterstützenden Therapieformen arbeiten, die tiefer in die Bereiche der Palliativmedizin eintauchen möchten, sowie an interessierte Ärzte, Psychologen und Palliativmediziner, die sich in psychedelisch unterstützter Therapie ausbilden lassen möchten.

Weitere Infos

 

Öffentlicher Vortrag: Misteltherapie und Anthroposophische Medizin

Integrative Onkologie - Komplementäre Verfahren / Misteltherapie

Donnerstag, 16. Mai 2024
PD Dr. med. Marco Siano
Frau Dr. med. Marion Debus, Klinik Arlesheim
Frau med. pract. Sibylle Creutz von Essen, SEELAND CANCER CENTER & Klinik Arlesheim

Vereinsaal Kongresshaus Biel/Bienne
Zentralstrasse 60 / Rue Centrale 60 2501 Biel/Bienne

Kontakt und Auskunft
T 032 327 08 08
seelandcancercenter@hin.ch 

Kostenloses Angebot

 

 

Mitgliederversammlung palliative bern

Donnerstag, 30. Mai 2024 17.00–19.00h – Generationenhaus Bern

Mitgliederversammlung palliative bern mit Inputreferat «Sterben ist gesund»: zur Herausforderung des Berichts der Lancet Commission on the Value of Death von 2022  von Heinz Rüegger, Theologe, Ethiker und Gerontologe.

Anschliessendes Networking-Apero. Über Eure Anmeldung und über reiche Teilnahme freuen wir uns sehr!
 

Anmeldung

 

 

 

palliative bern | Schänzlistrasse 43 | 3013 Bern
Telefon 078 212 30 28 | info@palliativebern.ch | PC 30-500772-4